Vitamin D: Eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung seiner Immunabwehr
Vitamin D unterscheidet sich von anderen Vitaminen, da die Zufuhr sowohl durch die Ernährung als auch durch den Organismus gewährleistet wird, der diese Substanz unter Einfluss des Sonnenlichts erzeugen kann.
Es gibt zwei unterschiedliche Formen von Vitamin D, Vitamin D2 und Vitamin D3. Die Nahrungsquellen für Vitamin D3 sind zahlreicher, hauptsächlich durch fetthaltigen Fisch.
Ein angemessener Status wird durch einen zirkulierenden Vitamin D-Spiegel im Blut von mehr oder gleich 75 nmol/l, (30 ng/ml) definiert. Die Messung wird am Ende des Winters oder zu Beginn des Frühjahrs vorgenommen. Eine unzureichende Versorgung an Vitamin D wird durch einen zirkulierenden Spiegel zwischen 50 und 74 nmol/L gekennzeichnet (20-29 ng/ml). Man spricht von einem Vitamin-D-Defizit bei einem zirkulierenden Spiegel unterhalb von 50 nmol/L (20 ng/ml). Bei Betrachtung der Allgemeinbevölkerung verfügen 40 – 50 % der Franzosen über eine Konzentration von 25 OHD unter 20 ng/mL (50 nmol/L) und bei 80 % liegt die Konzentration unter 30 ng/mL (75 nmol/L).
Die Hauptzufuhr von Vitamin D geschieht dank der Sonneneinstrahlung.
Der Organismus synthetisiert Vitamin D3 durch die Haut unter Einwirkung der UVB-Strahlen. Ein einfaches 10- bis 15-minütiges Aussetzen der Hände, Unterarme und des Gesichts von März/April bis Oktober zwischen 11 und 14 h zwei- oder dreimal die Woche würde ausreichen, um den größten Teil des adäquaten Bedarfs eines Erwachsenen bei guter Gesundheit zu decken.
Die Bedeckung durch Bekleidung und die Verwendung von Sonnencreme (Index > 15), die aus anderen Gründen erforderlich sind, verhindern die Vitamin-D-Synthese.
Außerdem ist in Breitengraden wie Frankreich, die Synthesekapazität zwischen November und Februar quasi gleich Null. Die Synthesekapazität für Vitamin D3 sinkt bei älteren Menschen und Personen mit pigmentierter Haut (die Hautpigmentation wirkt als UVB-Filter) oder bei Luftverschmutzung bzw. Vorliegen einer Wolkendecke.
Wo findet man Vitamin D in der Nahrung?
Seine Vitamin-D-Zufuhr ergänzen
Mehrere Altersgruppen stellen bezüglich des Vitamin-D-Mangels sensiblere Bevölkerungsschichten dar: Es handelt sich um Neugeborene, Säuglinge, Schwangere und ältere Menschen, die sich wenig der Sonne aussetzen und/oder einen erhöhten Bedarf haben. Andere Faktoren können ebenfalls einen Mangel bedingen: starke Hautpigmentierung oder spezifische Essgewohnheiten (z. B. Ernährung ohne Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte).
Wussten Sie schon?
Die Vitamin-D-Dosis wird häufig eher in internationalen Einheiten (UI) anstatt in Mikrogramm (?g) angegeben.
1 ?g (1 Millionstel Gramm) entspricht 40 UI.